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   FG Baden-Württemberg, 07.05.2008 - 13 K 146/04   

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FG Baden-Württemberg, 07.05.2008 - 13 K 146/04 (https://dejure.org/2008,18257)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 07.05.2008 - 13 K 146/04 (https://dejure.org/2008,18257)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 07. Mai 2008 - 13 K 146/04 (https://dejure.org/2008,18257)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Gestaltungsmissbrauch bei inkongruenter Gewinnausschüttung

  • Judicialis

    EStG § 11 Abs. 1 S. 1; ; EStG § 20 Abs. 1 Nr. 1; ; AO § 42 S. 1

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gestaltungsmissbrauch bei inkongruenter Gewinnausschüttung; Kein Zurechung nicht zugeflossener Erträge

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Gestaltungsmissbrauch bei inkongruenter Gewinnausschüttung - Kein Zurechung nicht zugeflossener Erträge

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Begriff der Einnahmen aus Kapitalvermögen bei einem GmbH-Gesellschafter; Zeitpunkt des Zuflusses der Einkünfte aus Kapitalvermögen eines Gesellschafters einer GmbH bei einer inkongruenten Gewinnausschüttung; Auswirkung einer im Verhältnis zu einem GmbH-Gesellschafter als ...

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • EFG 2008, 1206
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 19.08.1999 - I R 77/96

    Gestaltungsmißbrauch beim Schütt-aus-Hol-zurück-Verfahren

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 07.05.2008 - 13 K 146/04
    Gegen den geänderten Einkommensteuerbescheid für 2001 erhoben die Kläger Einspruch und beriefen sich auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19. August 1999 I R 77/96, BFHE 189, 342, BStBl II 2001, 43, wonach von den Beteiligungsverhältnissen abweichende inkongruente Gewinnausschüttungen steuerrechtlich anzuerkennen seien und auch dann keinen Gestaltungsmissbrauch im Sinne des § 42 AO darstellten, wenn andere als steuerliche Gründe nicht erkennbar seien.

    Zur Begründung ist ausgeführt, die Finanzverwaltung wende das BFH-Urteil vom 19. August 1999 I R 77/96 (a.a.O.) über den entschiedenen Einzelfall hinaus nicht an (Nichtanwendungserlass, BMF-Schreiben vom 7. Dezember 2000 IV A 2-S 2810-4/00, BStBl I 2001, 47).

    § 42 Satz 2 AO lässt es zu, den missbräuchlichen Vorgang zu neutralisieren, nicht aber, Ersatzsachverhalte zu fingieren (vgl. BFH-Urteile vom 19. August 1999 I R 77/96, BFHE 189, 342, BStBl II 2001, 43; vom 28. Juni 2006 I R 97/05, BFHE 214, 276, BFH/NV 2006, 2207).

    Solche Wertsteigerungen, so sie denn bestehen, wären lediglich Reflexwirkungen (vgl. BFH-Urteil vom 19. August 1999 I R 77/96, BFHE 189, 342, BStBl II 2001, 43).

  • BFH, 28.06.2006 - I R 97/05

    Als Anfechtungsklage fortgeführte Untätigkeitsklage - Sog. Rücklagenmanagement

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 07.05.2008 - 13 K 146/04
    Weiterhin werde auf die Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 28. Juni 2006 I R 97/05, BFHE 214, 276, BFH/NV 2006, 2207, hingewiesen, in welcher das Gericht einen Rechtsmissbrauch im Zusammenhang mit der Durchführung inkongruenter Ausschüttungen auch auf der Ebene der Gesellschafter ausdrücklich ablehne.

    § 42 Satz 2 AO lässt es zu, den missbräuchlichen Vorgang zu neutralisieren, nicht aber, Ersatzsachverhalte zu fingieren (vgl. BFH-Urteile vom 19. August 1999 I R 77/96, BFHE 189, 342, BStBl II 2001, 43; vom 28. Juni 2006 I R 97/05, BFHE 214, 276, BFH/NV 2006, 2207).

  • BFH, 22.05.2003 - IX R 9/00

    Spekulationsgeschäft bei Veräußerung von Bezugsrechten

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 07.05.2008 - 13 K 146/04
    Der Grund für das Erfassen eines solchen Veräußerungsgeschäfts liegt darin, dass der Anteilseigner mit dem Entgelt für die Veräußerung sonstiger Ansprüche, hier für die Überlassung des Gewinnbezugsrechts, wirtschaftlich den Ertrag seines Kapitals zieht (vgl. BFH-Urteile vom 12. Dezember 1969 VI R 301/67, BFHE 97, 546, BStBl II 1970, 212; vom 22. Mai 2003 IX R 9/00, BFHE 202, 309, BStBl II 2003, 712 ).
  • BFH, 09.11.2006 - IV R 21/05

    Abweichendes Wirtschaftsjahr der Personen-Obergesellschaft - hier kein Missbrauch

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 07.05.2008 - 13 K 146/04
    Die vom Steuerpflichtigen gewählte Rechtsgestaltung ist der Besteuerung jedoch dann nicht zugrunde zu legen, wenn sie ausschließlich der Steuerminderung dient und bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung des Gesetzes missbilligt wird (ständige Rechtsprechung; vgl. BFH-Urteil vom 9. November 2006 IV R 21/05, BFHE 216, 57, BFH/NV 2007, 1002, m.w.N.).
  • BFH, 01.03.1977 - VIII R 106/74

    Ausschüttung auf im Privatvermögen gehaltene Beteiligung als Einnahme aus

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 07.05.2008 - 13 K 146/04
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs gelten im Sinne von § 11 Abs. 1 Satz 1 EStG Einnahmen als zugeflossen, wenn der Empfänger die wirtschaftliche Verfügungsmacht über die in Geld oder Geldeswert bestehenden Güter erlangt hat (vgl. BFH-Urteil vom 1. März 1977 VIII R 106/74, BFHE 122, 60, BStBl II 1977, 545).
  • BFH, 12.12.1969 - VI R 301/67

    Übertragung des Gewinnbezugsrechts - Anteile einer GmbH - Entgelt für Übertragung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 07.05.2008 - 13 K 146/04
    Der Grund für das Erfassen eines solchen Veräußerungsgeschäfts liegt darin, dass der Anteilseigner mit dem Entgelt für die Veräußerung sonstiger Ansprüche, hier für die Überlassung des Gewinnbezugsrechts, wirtschaftlich den Ertrag seines Kapitals zieht (vgl. BFH-Urteile vom 12. Dezember 1969 VI R 301/67, BFHE 97, 546, BStBl II 1970, 212; vom 22. Mai 2003 IX R 9/00, BFHE 202, 309, BStBl II 2003, 712 ).
  • FG Münster, 30.06.2021 - 13 K 272/19

    Zurechnung von Einkünften aufgrund einer disquotalen Ausschüttung; Feststellung

    Auch in der Rechtsprechung der Finanzgerichte bestehen keine Bedenken, eine zivilrechtlich ordnungsgemäß zustande gekommene inkongruente Gewinnausschüttung gleichfalls steuerlich als zulässig anzuerkennen, selbst im Fall einer anschließenden inkongruenten Wiedereinlage (Hessisches FG, Urteil vom 25.2.2008 9 K 577/03, NZG 2009, 320, bestätigt durch BFH-Beschluss vom 27.5.2010 VIII B 146/08, BFH/NV 2010, 1865; FG Baden-Württemberg, Urteil vom 7.5.2008 13 K 146/04, EFG 2008, 1206, Rz. 26, rkr.; FG Köln, Urteil vom 14.9.2016 9 K 1560/14, EFG 2016, 1875, rkr.
  • BFH, 27.05.2010 - VIII B 146/08

    Kapitalgesellschaft - Inkongruente Gewinnausschüttung -

    Diese Rechtsprechung wird auch von den Finanzgerichten angewendet (vgl. das Urteil der Vorinstanz sowie Finanzgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 7. Mai 2008  13 K 146/04, Entscheidungen der Finanzgerichte 2008, 1206; rechtskräftig nach Rücknahme der vom Finanzamt --FA-- eingelegten Revision).
  • FG Baden-Württemberg, 08.02.2011 - 4 K 264/09

    Zur Frage des Zuflusses von Einnahmen durch konkludente Novation, wenn die

    Von diesen Grundsätzen gehe auch das Finanzgericht Baden-Württemberg im Urteil vom 7. Mai 2008, veröffentlich in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2008, S. 1206, aus, wenn es bei einer inkongruenten Gewinnausschüttung einen Zufluss i.S.d. § 11 EStG bei den auf die Gewinnausschüttung verzichtenden Gesellschaftern verneine.
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